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WLAN statt Warten

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Elektro Auto BVG Leopoldplatz Der Wedding war Versuchskaninchen – und weil der Test funktioniert hat, können jetzt alle Berliner und ihre Besucher davon profitieren. Die Rede ist vom kostenlosen WLAN für die U-Bahn-Fahrgäste der BVG. Im Jahr 2015 wurde das BVG Wi-Fi auf dem Bahnhof Osloer Straße öffentlich getestet – und hatte schnell 70 000 Nutzer. Und das überzeugende Ergebnis des Weddinger Tests wurde von der BVG für so gut befunden, dass jetzt seit Juli weitere Bahnsteige mit kostenlosem Internet für Smartphones und Tablets versorgt werden. Nicht nur die großen Stationen mit dem höchsten Touristenandrang hat die BVG in der ersten, fast fünf Millionen Euro teuren Startphase mit Hotspots in der Bahnsteigmitte bedacht, sondern auch U-Bahnhöfe im Wedding. Dazu gehören neben Osloer Straße auch Leopoldplatz und Amrumer Str. Geplant ist die Einrichtung von BVG-WiFi in der zweiten Stufe für die Bahnhöfe Wedding, Gesundbrunnen, Seestr., Kurt-Schumacher-Platz und Westhafen.

Nur beim Warten auf die Bahn nutzbar

Der Haken: der kostenlose schnelle Internetzugang funktioniert nur auf dem Bahnsteig der betroffenen Stationen zuverlässig, nicht während der Fahrt im Tunnel. E-Mails checken, Status posten oder Nachrichtenseiten auf BVG-Kosten lesen? Damit kann man also allenfalls die Wartezeit auf die nächste U-Bahn verbringen. Interessanter ist da der bis Ende des Jahres befristete Versuch der BVG, auch in Bussen WLAN anzubieten. Dies ist zunächst nur in einigen Bussen der Linie 204 zwischen Zoo und Südkreuz möglich.

Keine Werbung, keine Registrierung

Wie funktioniert der Netzzugang in den genannten Stationen? Einfach im mobilen Endgerät „WLAN“ aktivieren, dann wird „BVG WiFi“ als verfügbar angezeigt. Im Browser müssen einmalig die Nutzungsbedingungen akzeptiert werden, dann kann es auch schon losgehen mit dem schnelleren Internet. Es muss keine E-Mailadresse registriert und kein Benutzername angegeben werden, beim nächsten Besuch wählt sich das Gerät automatisch ein. Und das Beste ist: nicht mal Werbung muss die Nutzerin oder der Nutzer in Kauf nehmen, um vom BVG WiFi zu profitieren. Vor allem für Touristen aus  dem Ausland dürfte dies ein praktischer Service sein, da sie bei ihrem Berlin-Besuch Roamingkosten sparen. Über die in Hotels erhobene Citytax finanzieren sie jedoch auch fünf Prozent der Kosten.

Na dann: fröhliches Warten. U-Bahn vor der Nase weggefahren? Is‘ uns egal.

 

 


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