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Neu im Wedding: die französische Pâtisserie GàTô

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Patisserie GaTo in der Nazarethkirchstraße. Foto Christoph Neubert.
Patisserie GaTo in der Nazarethkirchstraße. Foto: Christoph Neubert

Zunächst war es nur ein unauffälliges Schild am Fenster des Geschäfts in der Nazarethkirchstraße 44: “Hier entsteht eine französische Pâtisserie”. Danach ging es Schlag auf Schlag – Stühle, Tische, ein Tresen. Binnen weniger Wochen erblühte das leer stehende Geschäft und es entstand GàTô. Wir wurden neugierig und haben den frankophonen Zuwachs im ehemaligen französischen Sektor besucht.

Von außen gibt sich GàTô unauffällig: kein Schild, keine auffällige Deko. Erst der Blick durch das große Fenster verrät, dass der Kiez um ein neues Café reicher ist. Innen strahlen viele kleine, farbenfrohe Lampen von der Decke, es dominieren die Farben Weiß und Gelb, außerdem altes Mobiliar, französische Chansons aus der Box, viel Holz und ein unauffälliger Tresen. In der Auslage fallen sofort die französischen Klassiker auf: Madeleine, Tarte au citron, Pain au Chocolat, Croissants, Käse-Sandwiches und Quiche. Ein Schild verspricht: “alles hausgemacht”.

Detail im GaTo. Foto Christoph Neubert.
Detail im GaTo. Foto: Christoph Neubert

Hinter dem Tresen arbeiten Gabrielle und Thomas. Die beiden Franzosen lebten bis vor einem Jahr noch in Paris. “Gabrielle ist Konditorin, ich habe eine Ausbildung zum Koch gemacht”, erzählt Thomas, während er für die Gäste Milchkaffee und Espresso zaubert. In Berlin waren die beiden vor ein paar Jahren schon einmal, damals noch als Erasmusstudenten. “Wir hatten seither immer die Idee, nach Berlin zurückzukehren und dort etwas zu gründen”. Die Entscheidung für den Wedding als neue Heimat war auch schnell getroffen: “Wir lebten in Paris im 18. Arrondissement, einem sehr multikulturellen Bezirk. So wollten wir in Berlin auch wieder leben und haben das im Wedding auch gefunden.”

Und die Qualität? Die konnte beim ersten Besuch überzeugen. Wir hatten Cappuccino und Espresso, dazu Pain au Chocolat und Sandwiches. Auf dem Unterteller zum Kaffee lagen jeweils kleine Stückchen Baisers. Alles frisch, sichtbar selbstgemacht und sehr lecker.

Sessel im GaTo. Foto Christoph Neubert.
Sessel im GaTo. Foto: Christoph Neubert

Fazit des Besuchs: Ein kleines Café mit viel Potenzial, das den kulinarischen Horizont des Kiezes positiv erweitert. Bleibt nur noch die Frage, wofür GàTô eigentlich steht? Thomas lächelt: “Für Gabrielle und Thomas natürlich. Außerdem klingt es wie Gâteau, das französische Wort für Kuchen”.

Französische Pâtisserie GàTô, Nazarethkirchstraße 44

Text und Fotos: Christoph Neubert


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