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Neue Häuser für den Telux

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Abbildung: Larssonarchitekten

Eine Fachjury hat Ende November einen Entwurf für zwei Neubauten auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes Telux zwischen Tegeler und Luxemburger Straße ausgewählt. Unter den Vorschlägen der drei zuvor in einem Auswahlverfahren ermittelten Architektenbüros hat es sich für den von »Larssonarchitekten« aus Berlin entschieden, die über viel Erfahrung im Bau von Kindertagesstätten verfügen.
Gesucht waren Entwürfe für zwei eingeschossige Ersatzneubauten,  die die Funktionen von mehreren, zum Teil baufälligen Gebäuden  und Container aufnehmen sollen. Larssonarchitekten schlugen dafür  zwei Holzbauten vor, die sich in ihrer äußeren Form ähneln. Die  Oberflächen bestehen außen aus Holzlatten, die Fenster sollen während der Schließzeiten mit Schiebeläden gesichert werden. So entsteht das auch Kindern gut verständliche Bild einer Holzbox, die sich bei Tag öffnet und nachts schließt. Die beiden einander zugewandten Gebäude bilden mit dem dazwischen entstehenden Platz den Mittelpunkt des Geländes. Der größere der beiden Holzbauten soll einen großen  Mehrzweckraum, einen Gruppen- und einen Mädchenraum, Toiletten sowie Lagerräume beherbergen und über eine Galerie mit dem bereits vorhandenen Werkstattgebäude verbunden sein. In dem kleineren Neubau sollen das Büro, ein Computerraum, eine Teeküche, ein Teeraum sowie Besucher- und Behindertentoiletten Platz finden. Vor der Sitzung der Fachjury waren die eingereichten Pläne den Nutzern auf dem Telux vorgestellt und im Rahmen einer Kinderbeteiligung bewertet worden. Die Ergebnisse flossen dann in die Sitzung der Fachjury ein, an der auch ein Vertreter der Stadtteilvertretung mensch.müller stimmberechtigt beteiligt war. Für die Neubauten mit einer Bruttogrundfläche von fast 300 Quadratmetern stehen aus den Fördermitteln des Programms »Aktive Zentren« rund 900.000 Euro zur Verfügung. Baubeginn soll im Herbst 2017 sein, so dass die Neubauten schon 2018 fertig sein können.

Autor: Christof Schaffelder, Ecke Müllerstraße

Dieser Artikel ist zuerst in der Sanierungszeitschrift Ecke Müllerstraße erschienen.


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