
Die Beach Boys (v. l. n. r.): Dennis Wilson (Kenny Wormald), Al Jardine (Graham Rogers), Carl Wilson (Brett Davern), Mike Love (Jake Abel) und Brian Wilson (Paul Dano)
“Love & Mercy” erzählt die bewegte Lebensgeschichte des Beach Boys Musikers Brian Wilson, der Film ist mit Paul Dano und John Cusack hochkarätig besetzt und spiegelt das Lebensgefühl der 60er Jahre in Kalifornien wieder.
In dem Dokumentarfilm “Parcour d’amour” schieben sich einsame Herzen über die Tanzfläche, die ihre sogenannten besten Jahre schon hinter sich gelassen haben.
Mysteriös und gruselig wird es mit “Ich seh Ich seh” einem österreichischen Horrorfilm und “Wenn die Gondeln Trauer tragen” aus dem Jahr 1973. Dazu haben wir den Psychologen Dr. Bernd Heimerl eingeladen, er spricht über das Unheimliche bei Freud und wie es in dem Filmklassiker filmische eingesetzt wird. Auf diesen Besuch freuen wir uns besonders!
Zudem präsentiert das Centre Francais de Berlin in Kooperation mit AfricAvenir die Deutschlandpremiere des Films “Une simple parole”.
Do. 23.7. / 20.15 Uhr
Psychologie & Kino: Vertraut Unvertraut: Das Unheimliche in „Wenn die Gondeln Trauer tragen (1973)“ – mit einer Analyse von Dr. Bernd Heimerl und anschließender Diskussion.
Das Unheimliche, sagt Freud, ist das, was uns unvertraut und zugleich vertraut ist. In WENN DIE GONDELN TRAUER TRAGEN erzeugt die Trauer das Unheimliche: Das britische Ehepaar John und Laura Baxter steht noch sehr unter Schock. Seine Tochter ist vor kurzem ertrunken, und es wird einige Zeit brauchen, um mit dieser Situation fertig zu werden. Eines Tages lernt das Ehepaar zwei Schwestern kennen, von denen eine offenbar hellseherische Fähigkeiten besitzt – plötzlich reiht sich ein mysteriöses Ereignis ans andere, bis es zu einer Katastrophe kommt…
Roter Mantel, rotes Blut: Ein Klassiker von stilistischer Finesse und dramaturgischer Spannung!
GB 1973, R: Nicolas Roeg, D: Julie Christie, Donald Sutherland, Hilary Mason u.a., L: 105 min., FSK: ab 16
Do. 23.7. / 18 Uhr + So. 26.7. / 16 Uhr
Sa. 25.7. / 20.30 Uhr (engl. OmU)
Love & Mercy
Aus seiner Feder stammen Welt-Hits wie „Good Vibrations“ & „Wouldn’t it be Nice”: Brian Wilson, kalifornischer Chorknabe, stürmte in den 60er Jahren mit den Beach Boys weltweit die Musikcharts. Doch der kometenhafte Aufstieg und spektakuläre Erfolg haben ihren Preis: Scheidung, Drogen und psychische Probleme führen zum Absturz des Musik-Genies. Nur durch die Unterstützung seiner Ehefrau Melinda Ledbetter gelingt ihm der Weg zurück ins Leben und schließlich das verdiente Comeback.
„LOVE & MERCY ist ein bewegendes Melodram und ein großartiger Musikfilm. Die schönsten Momente zeigen Brian Wilson bei der Arbeit. Wenn er seinen Flügel mit Haarnadeln präpariert (…), auf schreibtischgroßen Synthesizern improvisiert.“ (Tagesspiegel)
USA 2014, R: Bill Pohlad, D: Paul Dano, John Cusack, Elizabeth Banks u.a., L: 120 min., FSK: ab 6
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=VQOcN47Yjk0
Sa. 25.7. / 16.30 Uhr + So. 26.7. / 14 Uhr (franz. OmU)
Parcours d’ amour
Wie viele Runden muss man auf dem Tanzparkett drehen bis alle Träume sich erfüllt haben? Sie haben die sogenannten besten Jahre bereits hinter sich gelassen. Das hindert sie aber nicht daran auf der Suche nach Liebe und Sex einen ähnlichenEifer an den Tag zu legen wie Menschen, die Zahnspangen statt Jackett-Kronen tragen. Fast täglich treffen sie sich in Paris zum Tanztee.
Deutschland 2014, R: Bettina Blümner, Dokumentarfilm, L: 81 min., FSK: ab 0
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=yFKhMomMxcw
Do. 23.7. / 22.50 Uhr + Sa. 25.7. / 22.30 Uhr
Ich seh Ich seh
Die Zwillingsbrüder Lukas und Elias können die Ankunft ihrer Mutter kaum erwarten. Als sie jedoch nach einem Unfall aus dem Krankenhaus mit einbandagiertem Gesicht zurückkehrt, können sie in der strengen Frau ihre Mutter kaum wiedererkennen. Schon bald werden sie den Zweifel nicht mehr los, dass eine Fremde die Kontrolle übernimmt. Ein existentieller Kampf um Identität und Urvertrauen entspinnt sich.
„Ich kann mir nicht helfen, mir gefällt sowas.“ (Dietmar Dath, FAZ)
Österreich 2014, R: Veronika Franzen/Severin Fiala, D: Susanne Wuest, Lukas & Elias Schwarz u.a., L: 99 min., FSK: ab 16
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=iLL89zihJQg
Sa. 25.7. / 18.15 Uhr
Das Salz der Erde
In den vergangenen 40 Jahren war der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado auf allen Kontinenten der Welt unterwegs und dabei Zeuge von Konflikten, Kriegen, Vertreibung und Leid. Seine beeindruckenden Fotoreportagen haben den Blick auf unsere Welt geformt. Salgado selbst wäre seelisch an dieser Aufgabe fast zugrunde gegangen, wenn er nicht ein neues, ein gigantisches Fotoprojekt begonnen hätte: „Genesis“. Mit seiner Kamera widmet sich Salgado seit nunmehr fast einem Jahrzehnt an die unberührten, paradiesischen Orte unserer Erde, kehrt an den Ursprung allen Lebens zurück und offenbart uns eine wunderbare Hommage an die Schönheit unseres Planeten. Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado, der Sohn von Sebastião Salgado, präsentieren in DAS SALZ DER ERDE Sebastião Salgados Leben und Arbeit in atemberaubenden Bildern!
Deutschland 2014, R: Wim Wenders, Dokumentarfilm, L: 110 min., FSK: ab 12
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=N8FBmtLIKhY
So. 26.7. / 18.15 Uhr
Fassbinder
Er war das enfant terrible des deutschen Films und hat wie kein anderer polarisiert. Er wurde geliebt, gehasst, bewundert, verachtet. Die Welt kennt Rainer Werner Fassbinder als eines der letzten Allroundgenies des Films. Aber wie war Fassbinder als Mensch? Der Dokumentarfilm FASSBINDER von Annekatrin Hendel erzählt ein deutsches Künstlerleben, das mit einer unfassbaren, selbstzerstörerischen Dynamik geführt wurde.
Deutschland 2015, R: Annekartrin Hendel. Dokumentarfilm L: 90 min. FSK: 0
Mi. 22. Juli / 20 Uhr CFB und AfricAvenir International präsentieren: Deutschlandpremiere Film: Une simple parole (OmenglUT)
In diesem meditativen und poetischen Portrait begeben sich die Filmemacherinnen Khady und Mariama Sylla auf eine Reise ins ländliche Senegal, um die orale Geschichte ihrer Familie zu dokumentieren, deren letzte noch lebende Bewahrerin ihre Großmutter ist. Mit der Xalam (traditionelle Gitarre) im Hintergrund, erzählt Penda Sarr über das einst blühende Djoloff Reich, die Erniedrigungen der Kolonisation und die Hegemonie des geschriebenen über das gesprochene Wort nach der Unabhängigkeit.
Dokumentation, Sénégal/Qatar, 2014, 63 Min., R: Khady Sylla, Mariama Sylla Faye.
Fr. 24. Juli / 19 Uhr: CFB und AfricAvenir International präsentieren: Soirée Sénégalaise mit Nago Koita (Musik + Tanz)
Unter dem Titel „Le commerce triangulaire – Der Dreieckshandel“ wird Nago Koita durch Musik und Tanz die Geschichte der verschleppten und versklavten Afrikaner/innen erzählen. Eintritt: 10 Euro.
BEACH BOYS & TANZTEE
Mi. 22. Juli, 20 Uhr: CFB und AfricAvenir International präsentieren: Deutschlandpremiere Film: Une simple parole (OmenglUT)
Do. 23. Juli, 18 Uhr: Love & Mercy
Do. 23. Juli, 20.15 Uhr: Psychologie & Kino – Vertraut unvertraut: Das Unheimliche in „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ Mit einer Analyse von Dr. Bernd Heimerl & anschließender Diskussion!
Do. 23. Juli, 22.50 Uhr: Ich seh ich seh
Fr. 24. Juli, 19 Uhr: CFB und AfricAvenir International präsentieren: Soirée Sénégalaise mit Nago Koita (Musik + Tanz)
Sa. 25. Juli, 16.30 Uhr: Parcours D´Amour
Sa. 25. Juli, 18.15 Uhr: Das Salz der Erde
Sa. 25. Juli, 20.30 Uhr: Love & Mercy (engl. OmU)
Sa. 25. Juli, 22.30 Uhr: Ich seh ich seh
So. 26. Juli, 14 Uhr: Parcours D´Amour
So. 26. Juli, 16 Uhr: Love & Mercy
So. 26. Juli, 18.15 Uhr: Fassbinder
AUSBLICK:
Do. 13.8. /19.15 Uhr
Heil – zu Gast: Regisseur Dietrich Brüggemann!
So hat sich der Schriftsteller Sebastian Klein seine Lesetour wohl nicht vorgestellt. Bei seiner Ankunft im ostdeutschen Nest Prittwitz bekommt der Afrodeutsche von den lokalen Neonazis direkt einen Schlag auf den Kopf verpasst, woraufhin er sein Gedächtnis verliert und fortan nur noch das nachredet, was ihm vorgesagt wird. Das weiß Sven, der Anführer der rechten Bande, prompt für seine Zwecke zu nutzen. Süffisant impft er dem Ahnungslosen seine fremdenfeindlichen Parolen ein, mit der der Manipulierte bald auch in Talkshows für Aufruhr sorgt. Währenddessen versucht Sebastians besorgte und hochschwangere Freundin Nina ihn zu finden, um ihn zusammen mit dem Polizisten Sascha zur Vernunft zu bringen. Sven hingegen hofft, mit seinem Einfluss auf Sebastian seine angebetete Gesinnungsgenossin Doreen beeindrucken zu können. Doch für die toughe junge Frau zählen nur Taten, nicht Worte. Und so mobilisiert Sven schließlich alles und jeden für einen ganz großen Auftritt…
„…ein rasend unterhaltsamer Ritt auf der Rasierklinge scharfer Satire.“ (programmkino.de)
Deutschland 2015, R: Dietrich Brüggemann, D: Benno Führmann, Liv Lisa Fries u.a., L: 104 min., FSK: ab 12
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=E5m4zrWiymc
Eintritt: kinogängerfreundliche 6 Euro
City Kino Wedding im Centre Français de Berlin
Müllerstraße 74
13349 Berlin
Anbindung: U-6, U-Rehberge
info@cittykinowedding.de
Weitere Infos und Kartenreservierungen unter: 01525/9687921
