„Ähm, ursprünglich aus Polen“ und „Ja, meine Eltern sind in der Türkei geboren“ – zwei Sätze, die tausende junger Deutsch-Polen und Deutsch-Türken schon zig Mal gesagt haben. Doch die beiden größten Migrationsgruppen Berlins wollen nicht immer nur reden, sondern gemeinsam feiern – mit allen Interessierten aus dem Wedding.
Unter dem Namen “Liebes Wedding” veranstalten das renk. Magazin sowie die
Initiative “Zwischen den Polen” vom 30. September bis zum 22. Oktober Berlins erste deutsch-türkisch-polnische Veranstaltungsreihe.
Drei Wochen lang bespielen Künstler, Schriftsteller, Filmemacher und DJs mit
türkischen und polnischen Wurzeln den Berliner Wedding. Ob ein Flirt bei der
Kunstausstellung in der Montagehalle (30.9.-21.10., Vernissage 30.9 ab 19
Uhr), das erste Rendezvous beim Filmabend im City Kino Wedding (07.10. ab 20 Uhr) oder bei einer Lesung in der Bibliothek am Luisenbad (15.10. ab 17 Uhr) – das Thema der Reihe ist nichts anderes als: Liebe! Und das soll gefeiert werden, nicht zuletzt bei der finalen Party im Anita Berber (22.10 ab 22 Uhr).
„Ziel ist es, Kreativschaffende der zweiten Generation zusammenzuführen, sowie alle anderen, die Lust haben auf eine deutsch-polnisch-türkische
Verschmelzung“, so Anna Szkoda, eine der Organisatorinnen.
Vertreten sind u.a. KünstlerInnen wie Miray Seramet (Installation), Sebastian
Bieniek (Fotografie), die Autoren Matthias Nawrat und Deniz Utlu sowie DJs wie Mehmet Aslan und Maciej Zambon.
Weitere Infos unter: www.liebes-wedding.de
Quelle: Pressemitteilung