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Bilderbücher mit anderen Augen sehen

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Am Samstag, 5. Juli, kann man im Atze-Musiktheater ab 15.00 Uhr in der Studiobühne Bilderbücher neu entdecken. Die Psychotherapeutin und Germanistin Angela Thamm vermittelt anhand von vier Stationen einen – für manche sicher – neuen Umgang mit Bilderbüchern, die eben nur scheinbar bloß für kleine Kinder sind. Der Eintritt ist frei.

Angela Thamm aus Aachen ist seit vielen Jahren mit dem Konzept der BilderbuchApotheke international unterwegs wie ihre Webseite Institut für Spiel und Sprache verrät. Grundidee ist, mit Bildernbüchern die Sprache für Gefühle zu erlernen (oder aufzufrischen für den, der schon geübter ist). Angela Thamm glaubt, dass den Leuten im konkreten und im metaphorischen Sinne oft einfach Bilder im Kopf fehlen, um zu Lösungen zu kommen. Vor allem, wenn es um die eigenen Gefühle geht.

BilderbuchApotheke

Bilderbücher – zu Unrecht als Kleinkindkram abgetan

Der Hintergrund des Ansatzes wird in einem öffentlichen Symposium im Grimm-Institut der Humboldt-Universität in der Geschwister Scholl Straße von 10 bis 13 Uhr in Bild und Ton für Fachpublikum und Eltern diskutiert. Im Atze Musiktheater können Familien ab 15 Uhr praktisch ausprobieren, wie es funktioniert, was Angela Thamm nennt: “den Phantasien der Kinder und ihrem Sprachreichtum wieder auf die Sprünge” zu helfen. An 4 Stationen, an denen gemalt oder geschrieben wird, können sich Eltern genauso wie Kinder mit dem Buch “Ich habe ein kleines Problem, sagte der Bär” auseinandersetzen. Es ist ausdrücklich kein Kinderprogramm, sondern ein Programm für Kinder und Eltern.

Als Höhepunkt des Nachmittags wird Fredrik Vahle ab 17 Uhr Bewegungslieder singen. Das ist dann vielleicht nicht der Fredrik Vahle, den man von der Anne Kaffeekanne kennt, sondern eher der Fredrik Vahle der Motopädagogik, der auch als Kooperationspartner auf der Webseite der Universität Gießen genannt wird.

Der Eintritt im Atze Musiktheater ist frei, er wird von Sponsoren des Projektes übernommen.

Autor: Andrei Schnell

Bild: Angela Thamm



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